Liebe Mitglieder und Freunde der WerteUnion,
die Ökoterroristen haben eine Tote zu verantworten. Ob die unter dem LKW eingeklemmte Radfahrerin die Erste war und ob ihr Tod ursächlich auf die schwachsinnige Blockade durch irregleitete Straßenkleber zurückzuführen ist, spielt keine große Rolle. Alleine, dass alle Blockierer, sofern sie nicht selbst hirntot sind, damit rechnen mussten, dass so ein Unglück passiert, und wie ein promovierter Nichtsnutz, der seit Jahren von unseren Steuergeldern lebt, damit umging („shit happens“), macht sie verantwortlich. Genauso verantwortlich sind aber Politiker, die ebenfalls von unseren Steuergeldern leben, und die Journalisten des Staatsfunks, die von unseren Rundfunkbeiträgen leben, die diesem Treiben zusehen und für die hysterischen Zeitdiebe auch noch Verständnis zeigen. Die meiste Verantwortung tragen aber die sogenannten „Klimawissenschaftler“, die oft nicht viel über das Klima wissen, aber darüber, wie man Angst und Panik verbreiten und gut von unseren Steuergeldern leben kann. Z. B. indem man einmal im Jahr zu einer Klimakonferenz an einen exotischen Ort fliegt, um darüber zu beraten, wie man uns Steuerzahlern noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann, um damit planwirtschaftlichen Unsinn zu betreiben, wie den Bau von die Natur verschandelnden Windrädern und PV-Anlagen, die letztlich dem Klima nicht helfen und für die Umwelt fast so schädlich sind wie die riesigen Anbauflächen von Energiepflanzen für „Biokraftstoffe“. Sie sehen, ich bin wütend. Wahrscheinlich bin ich jetzt einer dieser Wutbürger, vor denen die Innenministerin und erklärte Feindin der Demokratie, Nancy Faeser, warnt und gegen die sie den Verfassungsschutz in Stellung bringt, der immer mehr zum Regierungsschutz mutiert.
Am wütendsten bin ich auf die letzte Gruppe, die „Klimawissenschaftler“, die Meinungsführer mit Professorentitel, die lügen, wenn sie behaupten „the science is settled“ oder über die angebliche „Klimakrise“ schwadronieren. Allen voran Hans Schellnhuber, der als langjähriger Leiter des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, dem einflussreichsten Klimainstitut der Welt, die Speerspitze des faktenfreien Klimaalarmismus bildet. Mit hysterischen Aussagen wie „wir verbrennen das Buch des Lebens“, „Schafft es die Menschheit nicht bis zum Jahre 2020, den Treibhauseffekt zu stoppen, löscht sie sich selbst aus – unter entsetzlichen Qualen“ oder seinem Buch „Selbstverbrennung“ hat er seit Jahrzehnten in der Manier eines Ablasspredigers den Boden bereitet für eine Generation von Anhängern der Klimareligion, die für ihren Götzen CO2-Vermeidung mittlerweile über Leichen gehen und – wie die wohlstandsverwahrloste Vielfliegerin Luisa Neubauer – die Demokratie aushebeln wollen.
Ich bin leider kein Stoiker wie Olaf Scholz. Dafür kann ich mich an zu viele Dinge erinnern, beispielsweise daran, dass die „Klimawissenschaftler“ in den siebziger Jahren die kommende Eiszeit vorhersagten, oder dass im Bericht des Weltklimarates IPCC von 2001 stand „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares, chaotisches System, und daher ist eine langfristige Vorhersage künftiger exakter Klimazustände nicht möglich“ was stimmt und bis heute gilt. Im IPCC-Bericht von 2013 stand, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehalts der Atmosphäre mit 85 % Wahrscheinlichkeit zu einer Temperaturerhöhung von 1 °C bis 6 °C führt. Wurde das wirklich „berechnet“ oder bei ein paar Flaschen Wein ausgewürfelt? Das kommt einem bei den Zahlen von 1 bis 6 automatisch in den Sinn, vor allem, wenn man die kleingedruckte Fußnote dazu liest: „Es kann jetzt keine beste Schätzung für die Gleichgewichtsklimasensitivität gegeben werden, da zwischen den bewerteten Beweislinien und Studien keine Übereinstimmung über die Werte herrscht.“ Die Modelle passen also nicht zu den Messungen. Das, liebe Leser, ist die Quintessenz der Milliarden teuren Klimaforschung der letzten Jahrzehnte: Die Modelle passen immer noch nicht zu den Messwerten!
Dass es gar nicht um die Umwelt geht, hat Prof. Edenhofer, der jetzige Chef des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, 2010 zugegeben: „Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um… Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“
Der zweite vorgeschobene Grund für die laut Wall Street Journal „dümmste Energiepolitik der Welt“ ist die angeblich von Kernkraftwerken ausgehende Gefahr. Angela Merkel kannte die Fakten zu Fukushima. Die Japaner haben vier gravierende Fehler in der Planung des Kraftwerks gemacht, alle entgegen den Vorschriften. In Summe sind sie als kriminelles Versagen des Kraftwerksbetreibers und der Regierung zu werten. Wäre nur einer der Fehler nicht gemacht worden, hätte es das Kraftwerksunglück nicht gegeben. Die Behauptung von Merkel „Wenn Japan die Risiken der Kernenergie nicht beherrscht, wer dann?“ war unbegründet, um es milde zu formulieren. Dass die Ethikkommission, die über den Weiterbetrieb der KKW beriet, ohne Fachleute besetzt war, entsprang vermutlich Merkels autokratischer Gesinnung. Sie wollte den Ausstieg, ohne einen Plan für eine versorgungssichere und günstige Alternative zu erarbeiten. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Die von ideologischen Dogmen statt Vernunft geleitete Regierung vollendet die verheerende Politik der Deindustrialisierung und damit Verarmung Deutschlands.
Manchmal frage ich mich, ob man Nachsicht walten lassen muss gegenüber den meisten Regierungsmitgliedern, weil sie keine abgeschlossene Berufsausbildung und keine Berufspraxis außerhalb der Parteiarbeit und Juristerei haben. Aber dann denke ich mir: Nein, wer so inkompetent ist, darf keines dieser Ämter mit enormer Verantwortung anstreben und hat keine Nachsicht verdient, auch wenn er noch so romantische Kindermärchen erzählt. Denn die Abschaltung und Nichtinbetriebnahme funktionsfähiger Kernkraftwerke unter den jetzigen Umständen, vom Bundeswirtschaftsminister mit mehreren Lügen „begründet“, kann man ebenfalls als kriminelles Regierungsversagen bezeichnen.
Hier finden Sie zweiseitige Artikel zu Fukushima und zur Treibhaustheorie und die zwanzigseitige Kurzfassung meines Klimabuches zum Nachdenken und Weiterleiten. Wer mehr wissen möchte, dem schicke ich gerne mein Klimabuch als pdf oder gedruckt.
Zeigen Sie mir, dass noch Leben in der WerteUnion ist und schicken Sie das Schreiben den CDU-/CSU-Bundestags- und Landtagsabgeordneten in Ihrem Wahlkreis. Helfen Sie dabei, unser Land von der Sackgasse irrationaler, grüner Ideologie wieder auf den Pfad konservativer Vernunft zu führen. Denn das Ziel Ludwig Erhards und seiner Generation ist noch nicht erreicht: Wohlstand für alle!
Und wenn Sie anderer Meinung sind als ich, dann sagen Sie mir bitte, auf welche wissenschaftlichen Erkenntnisse Sie sich beziehen.
Zum Schluss noch ein paar Hinweise zu Veranstaltungen, die von der WerteUnion Bayern mitorganisiert werden:
Am 16.11. um 18:30 spricht Prof. Vahrenholt beim Dialogforum Augsburg, das von unserem Mitglied Gerhard Schmid organisiert wird, zum Thema Energiewende, in der Stadtbücherei in Augsburg, Ernst-Reuter-Platz 1. Link zum Flyer
Am 9.12. findet eine Podiumsdiskussion in München statt zum Thema „Cancel Culture, Shadow Banning, Faktenchecker“. Referenten sind Prof. Dr. Michael Meyen, Tomas Spahn, Dr. Andreas Tiedtke, Dr. habil. Ulrich Vosgerau und Dr. René Zeyer. Link zum Flyer
Am 10.12. hält Dr. Vosgerau einen Vortrag zur politischen Lage in Deutschland, ebenfalls in München. Link zum Flyer
Für die letzten beiden Veranstaltungen melden Sie sich bitte per E-Mail an: info@fortschrittinfreiheit.de.
Mit besorgten Grüßen,
Dr. Bernd Fleischmann
Vorsitzender der WerteUnion Bayern
WerteUnion e.V.
komm. Bundesvorsitzende:
Simone Baum – Klaus-Peter Jürcke – Hans-Otto Pistner
Gustav-Heinemann-Ufer 68, 50968 Köln
Tel. 0221-95491767